Archiv der Kategorie: Ferienwohnungen Kärnten – Kärnten Blog

Geschichte Kärnten – Wandern ins historische Kärnten

Kärnten hat eine abenteuerliche Vergangenheit und bis zum heutigen Tag kann man auf historischen Spuren wandern und so Teil dieser Vergangenheit werden. Es gibt viele interessante Dinge aus der Kärntner Vergangenheit zu entdecken und zu erkunden. Wer seine Ferien in Kärnten verbringt, der sollte die Gelegenheit nutzen und auf Spurensuche gehen.

 

Der Weg der verbotenen Bücher

Im Jahre 1600 war der protestantische Glaube in Kärnten verboten. Wer mit einer Lutherbibel erwischt wurde, der riskierte sein Leben. Trotzdem sorgten mutige Menschen dafür, dass der neue Glaube auch in Kärnten verbreitet wurde und sie nahmen abenteuerliche Wege auf sich, um Bibeln, Gesang- und Gebetbücher auch in die entlegenen Bergdörfer zu bringen. Den Weg der Buchschmuggler kann man heute nachgehen und eine Reise in das historische Kärnten machen. In früheren Zeiten führte der Weg auf geheimen Säumerpfaden von der bayrischen Grenze über das Salzkammergut und den Dachstein bis in die Nockberge von Kärnten. Heute geht der Weg von Afritz am See entlang der Seestraße zum Alpenwildpark. Dann geht es 715 m in die Höhe durch den Brennwald bis zur Hochalmhütte, wo der Anstieg auf den Gipfel des Mirnocks auf 2.110 m beginnt. Für die zehn Kilometer muss man mit einer Wanderzeit von gut vier Stunden rechnen.

Kulturhistorische Stätten

Es gibt Bauwerke, die in der Vergangenheit von Kärnten eine sehr große Rolle gespielt haben und die bis heute von großer Bedeutung sind. Wer auf eine spannende Zeitreise gehen will, der sollte den Themenweg der kulturhistorischen Stätten entlang wandern. Auf dem Weg liegen unter anderem die Burgen Groppenstein und Falkenstein, Schloss Trabuschgen, der Fall- und Faulturm, das Mölltal und der Himmelbauer, die Pfarrkirche in Obervellach und die Wallfahrtskirche Stallhofen. Insgesamt sind es geschichtlich interessante Stationen und historische Landschaften, die man sehen und so Kärntens Geschichte hautnah erleben kann.

Das historische Kärnten am Hemmaberg

Am Fuße des Hemmabergs kann man viel über die frühe Geschichte von Kärnten erfahren. Dort befindet sich das größte frühchristliche Pilgerzentrum in Mitteleuropa, das aus fünf Kirchen und Pilgerhäusern besteht, die zum Teil noch aus dem 5. Jahrhundert stammen. Die Rosaliengrotte, die vor Jahrtausenden aus dem Fels gewaschen wurde, ist ein weiteres Ziel auf den Spuren des historischen Kärntens. Dort steht die Statue der heiligen Hemma, der Schutzpatronin, die die Menschen früher vor der Pest beschützt hat und die bis heute von den Bewohnern des Jauntals verehrt wird. Dem Wasser der Quelle wird übrigens Heilkraft nachgesagt. Der Fußweg bis zur Quelle gilt als einer der schönsten Wander- und Panoramawege in Kärnten.

Tierisches in Kärnten – Ausflugsziele im Kärnten Urlaub

Besonders wenn man mit Kindern nach Kärnten in den Urlaub fährt, muss man sich etwas einfallen lassen, um den Nachwuchs zu unterhalten. Immer wieder beliebt sind Ausflüge in den Zoo. Da trifft es sich, dass es in Kärnten so viele schöne und abwechslungsreiche Zoos und Tiergärten gibt.

 

Schlangen und mehr

Reptilien sind faszinierende Tiere und 1.000 dieser zum Teil sehr giftigen Exemplare kann man im Reptilienzoo Happ bewundern, dem einzigen Zoo dieser Art in Kärnten. 60 Schlangenarten gibt es im Reptilienzoo Happ in Klagenfurt. Wunderschön, aber leider auch sehr giftige Schlangen wie Mambas, Kobras und texanische Klapperschlangen erwarten den Besucher und auch große Würgeschlangen, wie die Boa oder die Python. Riesenschildkröten und Skorpione, Vogelspinnen und Leguane, Krokodile und Warane aus Asien gibt es ebenfalls im Reptilienzoo Happ. Auf der Außenanlage des Zoos gibt es einen Dinosauriergarten und auch ein Aquarium mit bunten Fischen aus allen Weltmeeren. Um Schlangen aus aller Welt geht es auch im Reptilienzoo Nockberge in Patergassen am Rande des Nationalparks. Giftschlangen stehen im Mittelpunkt des 1994 gegründeten Zoos, und zusammen mit einem fachkundigen Führer kann man alles über die faszinierende Welt dieser lautlosen Tiere erfahren. Wer möchte, der kann sich jeden Donnerstag ab 18°° Uhr die Fütterung der Schlangen ansehen.

Die Tierwelt der Alpen

Es müssen nicht immer exotische Tiere sein, auch die einheimische Tierwelt ist sehr spannend. Alle, die sich für die Tiere interessieren, die es in den Kärntner Bergen und in den Alpen gibt, die sollten zum Alpenwildpark/Naturstadel Feld am See fahren. Im Alpenwildpark erfährt man alles über die Fische, die in den Kärntner Seen und Flüssen leben, man kann eine Bärenhöhle besuchen und sich über Murmeltiere, Steinböcke und Gämsen informieren. Die Tierwelt der Alpen steht auch im Tierpark Rosegg im Mittelpunkt. Bisons in freier Wildbahn, Luchse, Steinböcke und auch seltene Hirsche kann man im Tierpark Rosegg bewundern. Daneben gibt es auch noch einen Streichelzoo, mit Ziegen, Kaninchen, Ponys und Eseln sowie einen großen Kinderspielplatz für die Kleinen.

Könige der Lüfte

In den Alpen sind die Adler in freier Natur nicht mehr so oft anzutreffen. Wer sich aber diese eleganten großen Vögel einmal aus der Nähe ansehen will, der sollte die Greifvögelschau in Landskron besuchen. Bei einer Vorführung an der Burg Landskron kann man nicht nur Adler, sondern auch Habichte, Bussarde, Eulen und Falken bewundern. Ein erfahrener Falkner zeigt in einer rund 40-minütigen Vorführung, wie diese wunderbaren Raubvögel für die Jagd abgerichtet werden und wie zum Beispiel die pfeilschnellen Falken während der Jagd ihre Beute schlagen. Die Greifvögelschau in Landskron ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein spannendes Erlebnis.

Fasching in Villach – Lei-Lei

Villach war am Samstag, den 18.Februar, eine einzige Narrenbühne. In den Lokalen und Geschäften der Draustadt waren alle Mitarbeiter maskiert und Musikgruppen zogen den ganzen Vormittag durch die Stadt. Bei frühlingshaftem Wetter übergab zu Mittag dann der Bürgermeister Helmut Manzenreiter den Stadtschlüssel an das Prinzenpaar Prinzessin Kathrin I und Prinz Fidelius LVII und ab da regierte der Fasching in Villach und es gab kein Halten mehr für die Villacher Narren und Närrinnen.

 

 

Fasching in Villach – Narren überall

Fasching Villach

Fasching Villach - Jeder kriegt sein Fett ab

Die ganze Stadt wurde schon tagelang vorher auf den Faschingsumzug vorbereitet und die Villacher Innenstadt ist am Faschingssamstag gesperrt. Um 14.00 Uhr startete der Faschingsumzug der sich quer durch die ganze Stadt zog, vom Hans-Gasser-Platz und weiter über den Hauptplatz bis zum Hauptbahnhof. Angeführt vom Prinzenpaar und der Garde zogen 150 Narrengruppen (mehr als 3.000 Närrinnen und Narren) durch die Stadt, darunter auch viele Gruppen aus den Städten an der oberen Adria (Lignano, Udine).  Sogar die Faschingsgilden aus anderen Gemeinden Kärntens besuchten die Draustadt. Über 40.000 Narren säumten die Straßen der Stadt beim Faschingsumzug an diesem Samstag. Begeisterte Lei-Lei-Rufe wurden dem Faschingszug zugejubelt der sich fast 2 Stunden durch die Stadt zog. Lei-Lei ist der Villacher Faschingsruf – der in der Faschingszeit nahezu jede Begrüssungs-, Dankes- und Abschiedsformel ersetzt. Auch die Zuschauer an diesem Fasching in Villach waren zum größten Teil maskiert. Hier standen Cowboys neben Prinzessinnen, Clowns neben Tänzerinnen und Nonnen neben Elvis Presleys. Vom Baby bis zum Opa war an diesem Tag jeder verkleidet. Ein bunt gemischtes Publikum, welches der Fasching vereinte. Sämtliche Süßigkeiten und Tonnen Konfettis flogen durch die Luft – eine Stadt im Ausnahmezustand. Der Faschingssamstag bildet den Höhepunkt des närrischen Faschingtreibens in Villach. Die Gruppen fuhren mit umgebauten Traktoren oder ganzen LKWs durch die Straßen. Musikgruppen zogen durch die Gassen und spielten das Villacher Faschingslied – vielleicht nicht immer richtig – aber laut und mit sehr viel Begeisterung.

Prinzengarde Villach

Prinzengarde Villach - Fesche Madl mit guter Laune

 

Aus den Lautsprechern dröhnte Musik, unter anderem  „the lion sleeps tonight“ – also sollte jemals ein Löwe in Villach geschlafen haben, dann ist er jetzt sicher wach und hat sich nach Klagenfurt gerettet – denn dort kann er im Fasching auch schlafen. Villach ist die Narrenhochburg im Süden Österreichs. Die Villacher Bevölkerung feiert „ihre Stadt“ und läßt keinen Zweifel daran, dass Villach im Fasching sehenswert ist – und nicht nur im Fasching. Die schönsten und aufwendigsten Maskierungen wurden in verschiedenen Kategorien durch eine Jury bewertet und prämiert.

Fasching Villach Kaernten

Fasching in Villach - Für jung und alt eine willkommene Gaudi

Im Anschluss an den Narrenfestzug geht es in den Lokalen der Villacher Innenstadt weiter, dann wird gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Den Fasching in Villach  sollten Sie nicht versäumen – Villach freut sich auf Sie – Lei Lei!

Kulturelles Wandern in Kärnten

Turracher Kultursommer 2012 – Kultur erwandern

Kärnten in Österreich bietet seinen Gäste und auch den Einheimischen dieses Jahr ein besonderes kulturelles Highlight.  Theater „er“wandern. Die Kultur ist ein Faktor, der alle Lebensbereiche mitbestimmt und gestaltet.

 

Dabei ist nicht zuletzt der kulturelle Austausch zwischen den Einheimischen und den Besuchern eine der tragenden Säulen der Veranstaltungsreihe „Theater (er)wandern“. Deshalb möchte man gerade den Faktor Kultur Kärnten in den Gemeinden Predlitz-Turrach und Ebene Reichenau wieder hochleben lassen. Es ist ein besonderes Anliegen den Besuchern und auch der einheimischen Bevölkerung die Vielfalt der Brauchtümer durch solche Veranstaltungen auch in Zukunft näher zu bringen.  Die Besucher wandern über die Turrach und machen an drei Stationen halt um etwa 10-15 Minuten der Verwechslungskomödie „Der Turracher Erbprinz“ – ein 3. Akter zu zusehen. Insgesamt dauert die Wanderung ca. 2 1/2 Stunden, das Stück an sich etwa 45 Minuten. Länderübergreifend auch deswegen, weil die Wanderung an sich auf der Kärntnerseite der Turrach stattfinden wird (Gemeinde Ebene Reichenau/ Sirnitz-Albeck) und das Stück von der steirischen Laienschauspielgruppe aus Einach aufgeführt wird.  Das Stück „Der Turracher Erbprinz“ ist stark mit der Fürstlichen Familie Schwarzenberg verbunden. Die Gäste tauchen in die Geschichte Turrachs um die Zeit 1920 ein, als der 10. Fürst Adolf zu Schwarzenberg die Familiengeschicke lenkte. Die Theaterrunde Einach entstand im Winter 2011. Das erste Stück die „verrückte Verwandschaft“ wurde im Dorfheim von Einach aufgeführt. Die Laienschauspielgruppe möchte Beitrag zur kulturellen Landschaft in dem Bezirk leisten. Besonders bemerkenswert ist, dass Frau Gertraud Degold dieses Stück selbst geschrieben und einen Bezug zur Herrschaft Schwarzenberg, zur Geschichte hergestellt hat.

Die Aufführungen finden statt:
Aufführungen (Entfallen bei Regenwetter):

Samstag, 30. Juni 2012 – 16.30 Uhr
Samstag, 14. Juli 2012 – 16.30 Uhr
Samstag, 28. Juli 2012  – 16.30 Uhr
Samstag, 11. August 2012 – 16.30 Uhr
Samstag, 25. August 2012 – 16.30 Uhr
Samstag, 08. September 2012 – 15.30 Uhr

Eintritt: Erwachsene 9 €, Kinder bis 14 Jahre 4 €

Allgemeine Informationen-Anmeldungen: Hotel Turracherhof Tel. 04275/ 8366