Archiv für den Monat: Oktober 2011

Hochprozentiges aus Kärnten

Kärnten ist nicht nur für seine sehr schmackhafte Küche bekannt. Auch was die Getränke angeht, ist das österreichische Bundesland bis weit über seine Grenzen hinaus berühmt. Wer schon einmal einen Urlaub am Wörthersee oder am Millstätter See verbracht hat, der weiß, wie gut ein Obstler, ein Bier oder auch ein Most aus Kärnten schmeckt.

Bier und Most

Bier ist in Kärnten so etwas wie ein Nationalgetränk, denn man kann an schönen Sommertagen überall in einem Biergarten unter schattigen Bäumen sitzen und ein Kärntner Bier genießen. Die Villacher Brauerei ist eine der bekanntesten Brauereien im Land, die eine große Auswahl an Bieren herstellt. Ob man ein Zwickl, ein dunkles Bier, ein Pils, ein Weizen oder aber ein Märzenbier bestellt, spielt keine Rolle, denn lecker und erfrischend ist jedes Kärntner Bier. Sehr beliebt ist in Kärnten auch der Most, den es in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt. St. Egyden ist so etwas wie eine Hochburg, wenn es um den Most geht. Dort kann man sich über die Herstellung des beliebten Getränkes aus Zwetschgen, Äpfeln, Birnen oder Kirschen informieren und den „Seelenpritschler“, wie der Most in Kärnten liebevoll genannt wird, natürlich auch probieren.

Kaerntner Brettljausn

Kaerntner Brettljausn

Der Obstler

Er gehört zu einer zünftigen Brettljause einfach dazu: der Kärntner Obstler, ein hochprozentiger klarer Schnaps aus Früchten. Aber nicht nur nach einer deftigen Zwischenmahlzeit ist der Obstler eine gute Idee, im Grunde kann man die gebrannten Schnäpse für die Verdauung nach jedem Essen trinken. Traditionell werden die Obstler aus Kärnten aus Marillen hergestellt, aber auch ein guter Kirschobstler, ein klarer Birnenschnaps und auch ein Beerenbrand aus Himbeeren oder Johannisbeeren werden in Kärnten gerne getrunken. Wer mehr über die Spirituosen aus Kärnten erfahren will, der sollte die alljährlich stattfindende „World of Spirits“, die Weinbrandmesse in Bad Kleinkirchheim besuchen, denn dort kann man alles Wissenswerte auch über den Kärntner Obstler erfahren.

Winterurlaub in Kärnten

Kärnten im Winter – was kann es Schöneres geben? Ein blauer Himmel, tief verschneite Gipfel und Wälder, kleine Bergdörfer und urige Hütten, majestätische Berge und Tiefschnee, soweit das Auge reicht. Rodeln und Langlauf, Skifahren in Kärnten und Schneeschuhwandern, Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen, Eisklettern oder einfach nur warm eingepackt in einer Pferdekutsche fahren und die herrliche Landschaft genießen – Ein Winterurlaub in Kärnten ist ein Traum.

Die besten Skigebiete in Kärnten

Skifahren Kaernten

Gehört dazu - a Jausen und a Jagertee

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Bad Kleinkirchheim hat Kärnten einen Wintersportort, der in der Skiwelt einen großen Namen hat. Die internationale Ski Elite trifft sich jedes Jahr in dem kleinen Ort in Kärnten, um auf der „Franz Klammer“ Abfahrt ein Weltcuprennen auszutragen. Aber auch als Hobbyskiläufer wird man sich in Bad Kleinkirchheim sehr wohlfühlen. Auf insgesamt 103 km Piste in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden kann man sein Können auf zwei Brettern erproben und 25 Liftanlagen sorgen für Bequemlichkeit. In Bad Kleinkirchheim gibt es übrigens die längste Abfahrt in Österreich, aber auch Anfänger im Skisport kommen dort auf ihre Kosten. Goldeck am Millstätter See ist ebenfalls eines der bekannten Wintersportgebiete in Kärnten und auch hier wird man die besten Bedingungen auf 1030 km Pistenlänge und 34 Skigebiete finden. 55 km Abfahrten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt es im Skigebiet Heiligenblut-Großglockner und auch hier ist für jeden der passende Hang dabei. Skifahren in Kärnten ist allemal eine Riesengaudi.

Kärnten – Langlaufen und mehr

Wer nicht die steilen Pisten hinunterfahren will, der sollte im Winterurlaub in Kärnten die Gelegenheit nutzen und sich die Langlaufskier unterschnallen. 60 km bestens gespurte Loipen stehen in den Skigebieten den passionierten Langläufern in Kärnten zur Verfügung und die Strecken führen durch herrliche Winterlandschaften. Durch die einzigartige Lage Kärntens am Alpenhauptkamm kann man sich immer über sonniges Wetter, einen blauen Himmel und beste Schneeverhältnisse freuen. Aber nicht nur Skifahrer und Langläufer werden sich im Winter in Kärnten wohlfühlen, auch wer gerne mit dem Snowboard auf der Piste oder in der Halfpipe unterwegs ist, findet in den Skigebieten in Kärnten dazu die besten Voraussetzungen. An einigen der vielen Kärntner Seen ist es auch möglich, Schlittschuh zu laufen. Für alle leidenschaftlichen Bergsteiger gibt es im Kärntner Winter ebenfalls die Möglichkeit ihrem Hobby nachzugehen, denn Eis klettern an gefrorenen Wasserfällen ist immer eine aufregende Idee.

Naturpark Kärnten – Natur pur erleben

Das Klima in Kärnten kann man schon fast mediterran nennen und das ist ein Grund, warum es so viele schöne Naturlandschaften in Kärnten gibt. Viel Sonne und angenehme Temperaturen sind die Grundlage für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Wer einen Naturpark Kärnten ansehen will, der sollte nach Möglichkeit sehr viel Zeit mitbringen.

Die Großglockner-Hochalpenstraße

Wer meint, die Großglockner-Hochalpenstraße wäre lediglich eine Pass- und Verbindungsstraße zwischen den beiden österreichischen Bundesländern Kärnten und Tirol, der irrt sich gewaltig, denn die 48 km lange Strecke ist ein Weg durch einen der schönsten Naturparks des Landes. Wer die Hochalpenstraße entlang fährt, der hat einen atemberaubenden Blick auf 60 Gipfel, von denen viele höher als 3.000 m sind. Blühende Almwiesen und dichte Wälder, bizarre Felsformationen, Wasserfälle und Adler, die majestätisch in der Luft kreisen – das alles kann man bei einer Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße erleben. Auf der Kaiser-Franz-Josef Höhe sollte man eine Pause machen und den Steinböcken, Murmeltieren und Gämsen zusehen und mit etwas Glück kann man auch Geier beobachten. Zwei Stunden dauert die Fahrt normalerweise, aber man sollte immer ein wenig mehr Zeit einplanen, denn es gibt viel zu sehen.

Millstaedter Alpe Kaernten

Der Alpengarten Villacher Alpe

Wer den Alpengarten der Villacher Alpe besuchen will, der muss schon auf 1.500 m Höhe klettern, denn fast auf halber Strecke zum 2.166 m hohen Dobratsch befindet sich dieser einmalige Garten, der zu den schönsten Naturparks in Kärnten gehört. Schon 1961 wurde dieser spezielle Garten für einheimische und europäische Pflanzen geplant, aber erst 1973 wurde der Alpengarten Villacher Alpe eröffnet. Auf einer Fläche von 10.000 qm kann man 25 verschiedene Pflanzenabteilungen finden, wie zum Beispiel mediterrane Pflanzen, Alpenblumen und auch außergewöhnliche Heil- und Zierpflanzen. Selbst Orchideen sind in diesem besonderen Garten zu Hause, ebenso wie Würzkräuter und Duftpflanzen. Selbst ein kleines Gärtchen mit Hexenkräutern fehlt nicht.