Archiv für den Monat: August 2011

Sehenswürdigkeiten Natur in Kärnten

Es müssen nicht immer die bekannten, von Menschen gebauten Sehenswürdigkeiten sein. Besonders in Kärnten hat auch die Natur viele Sehenswertes zu bieten. Es gibt eine Reihe von Naturschönheiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in Kärnten die Ferien verbringt. Vielfältiges und immer wieder Überraschendes in der Natur kann man überall im österreichischen Bundesland Kärnten finden.

Die schönsten Wasserfälle in Kärnten

Fallbachfall Kaernten

Natur in Kärnten - Fallbachfall Hohe Tauern

Sie sind die höchsten frei stehenden Wasserfälle in Europa und es ist ein faszinierender Moment, wenn man an den Wildsteiner Wasserfällen steht und das Wasser aus einer Höhe von 54 m über eine steile Abbruchkante fällt. Der Aufstieg zum Wasserfall ist steil und dauert rund 15 Minuten, aber die Mühe lohnt sich, denn der Wildsteiner Wasserfall ist eine der schönsten natürlichen Sehenswürdigkeiten in Kärnten. Auch den Besuch bei einem anderen Wasserfall ist lohnenswert, denn auch der Wasserfall in Feld am See ist spektakulär. Zehn Gehminuten vom Ortszentrum entfernt beginnt so etwas wie ein verzauberter Märchenwald, denn unterhalb der Wasserfälle werden der Wald und die Felsen in ein blau-orangefarbenes Licht getaucht. Auch der Wasserfall, der 20 m in die Tiefe fällt, wird in wechselnden Farben angestrahlt. Alle, die romantisch veranlagt sind, werden von diesem Farbenspiel am Wasserfall von Feld am See verzaubert sein.

Jungfernsprung Kaernten

Jungfernsprung Kärnten

Schluchten in Kärnten

Die Tscheppaschlucht in Ferlach ist eine der beeindrucktesten Naturschönheiten in Kärnten. Die Schlucht ist ideal, wenn man abseits der bekannten Wanderwege einen schönen Tag in der Natur verbringen möchte, denn beim Durchwandern der Schlucht wird man sich vielleicht ein bisschen wie in einem Urwald vorkommen. Neben schmalen Holzstegen, die über die tiefe Schlucht führen, gilt es noch natürliche Hindernisse wie zum Beispiel das Felsentor und die Teufelsbrücke zu überwinden. Mit ihren kleinen sprudelnden Wasserläufen und den schönen Wasserfällen ist die Tscheppaschlucht in Ferlach ein Erlebnis für die ganze Familie. Wer möchte, der kann auch an einer Führung durch die Schlucht teilnehmen. Das Kräuterdorf Irschen ist etwas ganz Besonderes, denn hier kann man in der freien Natur wandern und dabei alle wichtigen Kräuter finden, die es in Kärnten gibt. Das malerische Bergdorf im oberen Drautal ist bekannt für seine einzigartigen Heil- und Würzkräuter, die in einer Höhe von bis zu 2.640 m wachsen.

Kaernten Tscheppaschlucht

Kärnten Tscheppaschlucht

 

St_Veit Kaernten

St. Veit in Kärnten – die Stadt der Kontraste

Kärnten hat viele schöne Städte, doch eine Stadt ist etwas ganz Besonderes, und das ist St. Veit an der Glan. Die Stadt im Süden von Kärnten ist eine in vielerlei Hinsicht einzigartige Stadt mit einer Reihe von schönen Sehenswürdigkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart.

Alt und neu, historisch und modern – in St. Veit an der Glan kann man beides in perfekter Harmonie nebeneinander finden.

St. Veit Kaernten

Landschaft bei St. Veit in Kaernten

St. Veit – Die Sonnenstadt Kärntens

Nicht umsonst wird St. Veit auch die Sonnenstadt Kärntens genannt, denn nicht nur, dass in der knapp 13.500 Einwohner zählenden Gemeinde das Klima optimal und sehr oft sehr sonnig ist, die Stadtväter wissen die Sonne auch zu nutzen. St. Veit ist die einzige Stadt in Österreich und eine der wenigen Städte in Europa, die langfristig auf solare Energie setzt. In keiner anderen Stadt des Landes wird man so viele Solar- und Photovoltaik Anlagen finden wie in St. Veit an der Glan in Kärnten. Damit aber nicht genug, denn die Stadt plant auch in der Zukunft auf die Energie der Sonne zu setzen und wird damit zu einem Vorbild, wenn es um moderne und umweltbewusste Stromversorgung geht. Aber neben seiner Vorbildfunktion ist St. Veit auch in manch anderer Hinsicht eine ungewöhnliche Stadt.

St. Veit – Alt und neu

Normalerweise ist es eher schwer, wenn eine Stadt ihr historisches Stadtbild mit modernen Bauten zu einem harmonischen Gesamtbild vereinen will. In St. Veit ist das perfekt gelungen. Rund um den Hauptplatz in der Stadtmitte gruppieren sich die schönen, alten und liebevoll restaurierten Häuser aus mehreren Jahrhunderten, aber auch die Architektur der Gegenwart hat hier ihren Platz gefunden. Das Kunsthotel, ein Gebäude in strahlend bunten Farben, mit außergewöhnlichen Formen und einer großen Glasfläche aus kunstvollem Tiffanyglas, wurde vom berühmten österreichischen Künstler Professor Ernst Fuchs entworfen. Heute ist der „Fuchs Palast“ zu einem Wahrzeichen von St. Veit an der Glan geworden. Aber auch der Karner, ein runder Turm aus dem 12. Jahrhundert, der als eines der wenigen Bauwerke in Kärnten noch aus romanischer Zeit stammt, passt ebenso ins Stadtbild. St. Veit ist ein wunderbarer Ort, wenn man sich erholen will, so lädt zum Beispiel der Stadtpark mit dem Rosengarten zu langen Spaziergängen ein.

Kaernten_Heiligenblut_Großglockner

Die schönsten Wanderrouten in Kärnten

Österreich hat 93 Berge, die höher als 3.000 m sind und wer gerne wandert, der wird in Österreich ein Paradies an wunderschönen Wanderwegen finden. Besonders die Wanderrouten in Kärnten laden den Urlauber zu ausgedehnten Aufstiegen ein. Denn hier gibt es vor allem in den Hohen Tauern zahlreiche schöne Touren, die das Herz der passionierten Wanderfreunde höher schlagen lässt.

Kaernten_Heiligenblut_Großglockner

Der Großglockner im Hintergrund - Heiligenblut

Wandern rund um den Großglockner

Mit 3.798 m ist der Großglockner der höchste Berg in Österreich und er bietet allen, die gerne wandern, die fantastische Möglichkeit Touren zu gehen. Die Großglocknerrunde gehört zu den schönsten, aber auch zu den anspruchsvollsten Touren, die man zum Wandern in Kärnten aussuchen kann. Für alle, die schon lange wandern und viel Erfahrung mitbringen, ist die sieben Tage dauernde Kletter- und Wandertour rund um den Großglockner eine Herausforderung, aber auch ein einmaliges Erlebnis in der Natur der Berge. In sieben Etappen, bei denen rund acht Stunden am Tag gewandert wird, kann man den höchsten Berg Österreichs einmal umrunden. Übernachtet wird in gemütlichen Berghütten man sollte aber ein sicherer Kletterer sein, denn die Tour führt auch in hochalpine Regionen. Ebenso interessant ist auch die Tour auf die Hochalmspitze, einem 3.360 m hohen Gipfel in den Hohen Tauern, die fünf Tage dauert und auch hier wird der Berg in fünf Tagesetappen einmal umrundet.

Kaernten Millstätter See Kreuzergruppe

Millstätter See in Kärnten im Hintergrund die Kreuzergruppe

Wandern in Kärnten – auch für Anfänger

Man muss nicht unbedingt ein geübter Bergwanderer sein, um einmal die Kreuzergruppe zu durchwandern, denn die landschaftlich überaus reizvolle Wanderung können auch Laien mitmachen. Auch hier wird in fünf Tagesetappen gewandert, aber es müssen keine hohen Gipfel erklommen werden, sondern die Tour geht vorbei an glasklaren Bergseen und durch Kare, in denen man mit ein bisschen Glück auch Murmeltiere und Gämsen sehen kann. Alle, die die stille und einsame Erhabenheit der Berge lieben, werden diese Tour mögen, denn sie gilt als eine Art Geheimtipp. Nicht allzu vielen Wanderern kann man auf diesem Weg begegnen, aber man sollte diese Tour trotzdem immer mit einem sehr erfahrenen Bergführer machen. Übernachtet wird wieder in urigen Berghütten und alle, die sich noch nicht so sicher sind, ob das Bergwandern das Richtige für sie ist, die sollten in einem Kärnten Urlaub diese Tour gehen und sich überzeugen lassen. Für alle die nicht gerne auf den eigenen Beinchen durch Gebirge laufen bietet die „Glockner-Hochalmstraße“ eine entspannte Besichtigung der Berge – vom Auto aus.

Kaernten Oesterreich

Tourismus Kärnten – ein Land und viele Möglichkeiten

Kärnten – das sind Berge und Seen, malerische Dörfer und interessante Städte, eine immer bezaubernde Landschaft und unendliche viele Möglichkeiten, um dort einen unvergesslichen Urlaub zu verbringen. Das Südlichste der neun österreichischen Bundesländer ist ein „Allround Talent“, denn hier findet jeder den perfekten Urlaub.

Kärnten – Grenznah und weltoffen

Kärnten grenzt in Österreich an Salzburg, der Steiermark und Tirol, aber von Kärnten aus kann man auch schnell ins benachbarte Ausland gelangen – mal nach Italien oder nach Slowenien, denn beide Länder grenzen ebenfalls an das österreichische Bundesland. Mit knapp 560.000 Einwohnern liegt Kärnten im guten Mittelfeld, ist nicht zu groß – aber auch nicht zu klein – und daher ideal, wenn man eine Tour durch das Bundesland machen will, um sich die Vielfalt Kärntens anzusehen. Die größte Stadt und auch gleichzeitig die Hauptstadt ist Klagenfurt, aber auch Velden, St. Veit oder Villach laden zu einem erholsamen Urlaub im Sommer, wie auch im Winter ein. In Kärnten kann man wandern und mit dem Mountainbike tolle Touren machen, man kann segeln und schwimmen oder einfach an einem der vielen Seen in der Sonne liegen. Kein anderes Bundesland in Österreich hat wärmere Temperaturen im Sommer, und der Wörthersee gehört zu den wärmsten Binnengewässern in ganz Europa. Auch alle Bergsteiger kommen in Kärnten auf ihre Kosten, denn hier steht mit dem Großglockner der höchste Berg Österreichs.

Kärnten – Ursprünglich und modern

Neben seinen Seen und Städten überzeugt Kärnten immer wieder durch seine malerischen Landschaften, mit den kleinen, fast schon pittoresken Dörfern, die man noch überall im Land finden kann. Acht Landbezirke und 132 Gemeinden gibt es in Kärnten und man kann dort sowohl im Winter als auch im Sommer ein Ferienhaus oder ein gutes Hotel finden. Modern ist die Hauptstadt Klagenfurt, die sich aber in ihrer Altstadt einen wunderbaren nostalgischen Charme bewahrt hat. Es macht Spaß durch Klagenfurt zu bummeln, sich die liebevoll restaurierten Häuser anzusehen, durch die schmalen Gassen zu gehen und vielleicht in einem Restaurant eine der vielen deftigen Spezialitäten aus Kärnten zu probieren. Kärnten hat viele Gesichter und genau das ist es, was dieses Land so faszinierend macht. Ob im Sommer oder im Winter, ein Urlaub in Kärnten ist in jedem Fall schön und unvergesslich.