Archiv für den Monat: März 2012

Geschichte Kärnten – Wandern ins historische Kärnten

Kärnten hat eine abenteuerliche Vergangenheit und bis zum heutigen Tag kann man auf historischen Spuren wandern und so Teil dieser Vergangenheit werden. Es gibt viele interessante Dinge aus der Kärntner Vergangenheit zu entdecken und zu erkunden. Wer seine Ferien in Kärnten verbringt, der sollte die Gelegenheit nutzen und auf Spurensuche gehen.

 

Der Weg der verbotenen Bücher

Im Jahre 1600 war der protestantische Glaube in Kärnten verboten. Wer mit einer Lutherbibel erwischt wurde, der riskierte sein Leben. Trotzdem sorgten mutige Menschen dafür, dass der neue Glaube auch in Kärnten verbreitet wurde und sie nahmen abenteuerliche Wege auf sich, um Bibeln, Gesang- und Gebetbücher auch in die entlegenen Bergdörfer zu bringen. Den Weg der Buchschmuggler kann man heute nachgehen und eine Reise in das historische Kärnten machen. In früheren Zeiten führte der Weg auf geheimen Säumerpfaden von der bayrischen Grenze über das Salzkammergut und den Dachstein bis in die Nockberge von Kärnten. Heute geht der Weg von Afritz am See entlang der Seestraße zum Alpenwildpark. Dann geht es 715 m in die Höhe durch den Brennwald bis zur Hochalmhütte, wo der Anstieg auf den Gipfel des Mirnocks auf 2.110 m beginnt. Für die zehn Kilometer muss man mit einer Wanderzeit von gut vier Stunden rechnen.

Kulturhistorische Stätten

Es gibt Bauwerke, die in der Vergangenheit von Kärnten eine sehr große Rolle gespielt haben und die bis heute von großer Bedeutung sind. Wer auf eine spannende Zeitreise gehen will, der sollte den Themenweg der kulturhistorischen Stätten entlang wandern. Auf dem Weg liegen unter anderem die Burgen Groppenstein und Falkenstein, Schloss Trabuschgen, der Fall- und Faulturm, das Mölltal und der Himmelbauer, die Pfarrkirche in Obervellach und die Wallfahrtskirche Stallhofen. Insgesamt sind es geschichtlich interessante Stationen und historische Landschaften, die man sehen und so Kärntens Geschichte hautnah erleben kann.

Das historische Kärnten am Hemmaberg

Am Fuße des Hemmabergs kann man viel über die frühe Geschichte von Kärnten erfahren. Dort befindet sich das größte frühchristliche Pilgerzentrum in Mitteleuropa, das aus fünf Kirchen und Pilgerhäusern besteht, die zum Teil noch aus dem 5. Jahrhundert stammen. Die Rosaliengrotte, die vor Jahrtausenden aus dem Fels gewaschen wurde, ist ein weiteres Ziel auf den Spuren des historischen Kärntens. Dort steht die Statue der heiligen Hemma, der Schutzpatronin, die die Menschen früher vor der Pest beschützt hat und die bis heute von den Bewohnern des Jauntals verehrt wird. Dem Wasser der Quelle wird übrigens Heilkraft nachgesagt. Der Fußweg bis zur Quelle gilt als einer der schönsten Wander- und Panoramawege in Kärnten.

Tierisches in Kärnten – Ausflugsziele im Kärnten Urlaub

Besonders wenn man mit Kindern nach Kärnten in den Urlaub fährt, muss man sich etwas einfallen lassen, um den Nachwuchs zu unterhalten. Immer wieder beliebt sind Ausflüge in den Zoo. Da trifft es sich, dass es in Kärnten so viele schöne und abwechslungsreiche Zoos und Tiergärten gibt.

 

Schlangen und mehr

Reptilien sind faszinierende Tiere und 1.000 dieser zum Teil sehr giftigen Exemplare kann man im Reptilienzoo Happ bewundern, dem einzigen Zoo dieser Art in Kärnten. 60 Schlangenarten gibt es im Reptilienzoo Happ in Klagenfurt. Wunderschön, aber leider auch sehr giftige Schlangen wie Mambas, Kobras und texanische Klapperschlangen erwarten den Besucher und auch große Würgeschlangen, wie die Boa oder die Python. Riesenschildkröten und Skorpione, Vogelspinnen und Leguane, Krokodile und Warane aus Asien gibt es ebenfalls im Reptilienzoo Happ. Auf der Außenanlage des Zoos gibt es einen Dinosauriergarten und auch ein Aquarium mit bunten Fischen aus allen Weltmeeren. Um Schlangen aus aller Welt geht es auch im Reptilienzoo Nockberge in Patergassen am Rande des Nationalparks. Giftschlangen stehen im Mittelpunkt des 1994 gegründeten Zoos, und zusammen mit einem fachkundigen Führer kann man alles über die faszinierende Welt dieser lautlosen Tiere erfahren. Wer möchte, der kann sich jeden Donnerstag ab 18°° Uhr die Fütterung der Schlangen ansehen.

Die Tierwelt der Alpen

Es müssen nicht immer exotische Tiere sein, auch die einheimische Tierwelt ist sehr spannend. Alle, die sich für die Tiere interessieren, die es in den Kärntner Bergen und in den Alpen gibt, die sollten zum Alpenwildpark/Naturstadel Feld am See fahren. Im Alpenwildpark erfährt man alles über die Fische, die in den Kärntner Seen und Flüssen leben, man kann eine Bärenhöhle besuchen und sich über Murmeltiere, Steinböcke und Gämsen informieren. Die Tierwelt der Alpen steht auch im Tierpark Rosegg im Mittelpunkt. Bisons in freier Wildbahn, Luchse, Steinböcke und auch seltene Hirsche kann man im Tierpark Rosegg bewundern. Daneben gibt es auch noch einen Streichelzoo, mit Ziegen, Kaninchen, Ponys und Eseln sowie einen großen Kinderspielplatz für die Kleinen.

Könige der Lüfte

In den Alpen sind die Adler in freier Natur nicht mehr so oft anzutreffen. Wer sich aber diese eleganten großen Vögel einmal aus der Nähe ansehen will, der sollte die Greifvögelschau in Landskron besuchen. Bei einer Vorführung an der Burg Landskron kann man nicht nur Adler, sondern auch Habichte, Bussarde, Eulen und Falken bewundern. Ein erfahrener Falkner zeigt in einer rund 40-minütigen Vorführung, wie diese wunderbaren Raubvögel für die Jagd abgerichtet werden und wie zum Beispiel die pfeilschnellen Falken während der Jagd ihre Beute schlagen. Die Greifvögelschau in Landskron ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein spannendes Erlebnis.