Archiv des Autors: Kärnten Infos und Tipps

Naturpark Kärnten – Natur pur erleben

Das Klima in Kärnten kann man schon fast mediterran nennen und das ist ein Grund, warum es so viele schöne Naturlandschaften in Kärnten gibt. Viel Sonne und angenehme Temperaturen sind die Grundlage für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Wer einen Naturpark Kärnten ansehen will, der sollte nach Möglichkeit sehr viel Zeit mitbringen.

Die Großglockner-Hochalpenstraße

Wer meint, die Großglockner-Hochalpenstraße wäre lediglich eine Pass- und Verbindungsstraße zwischen den beiden österreichischen Bundesländern Kärnten und Tirol, der irrt sich gewaltig, denn die 48 km lange Strecke ist ein Weg durch einen der schönsten Naturparks des Landes. Wer die Hochalpenstraße entlang fährt, der hat einen atemberaubenden Blick auf 60 Gipfel, von denen viele höher als 3.000 m sind. Blühende Almwiesen und dichte Wälder, bizarre Felsformationen, Wasserfälle und Adler, die majestätisch in der Luft kreisen – das alles kann man bei einer Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße erleben. Auf der Kaiser-Franz-Josef Höhe sollte man eine Pause machen und den Steinböcken, Murmeltieren und Gämsen zusehen und mit etwas Glück kann man auch Geier beobachten. Zwei Stunden dauert die Fahrt normalerweise, aber man sollte immer ein wenig mehr Zeit einplanen, denn es gibt viel zu sehen.

Millstaedter Alpe Kaernten

Der Alpengarten Villacher Alpe

Wer den Alpengarten der Villacher Alpe besuchen will, der muss schon auf 1.500 m Höhe klettern, denn fast auf halber Strecke zum 2.166 m hohen Dobratsch befindet sich dieser einmalige Garten, der zu den schönsten Naturparks in Kärnten gehört. Schon 1961 wurde dieser spezielle Garten für einheimische und europäische Pflanzen geplant, aber erst 1973 wurde der Alpengarten Villacher Alpe eröffnet. Auf einer Fläche von 10.000 qm kann man 25 verschiedene Pflanzenabteilungen finden, wie zum Beispiel mediterrane Pflanzen, Alpenblumen und auch außergewöhnliche Heil- und Zierpflanzen. Selbst Orchideen sind in diesem besonderen Garten zu Hause, ebenso wie Würzkräuter und Duftpflanzen. Selbst ein kleines Gärtchen mit Hexenkräutern fehlt nicht.

Architektur in Kärnten

So abwechslungsreich wie die Kärntner Geschichte ist auch die Architektur in Kärnten. Sie ist ein Spiegelbild der unterschiedlichen Epochen und man kann noch heute die steinernen Zeugen aus der Zeit der Kelten und Römer in Kärnten finden. Aber auch die Gotik und die Renaissance, die Romanik, das Barock und der Jugendstil sind noch überall zu finden.

Kärntens – Besondere Bauwerke

Schloss-Porcia-Kaernten

Innenhof Schloß Porcia Spittal a.d.Drau

Kärnten hat eine Vielzahl von Burgen und Schlössern aus dem Mittelalter, aber es gibt einige historische Bauwerke, die besonders interessant sind. Schloss Porcia in Spittal an der Drau gehört zu den Bauwerken. Das Schloss der Familie Salamanca gilt als ein Meisterwerk der Baukunst in der Renaissance. Im 16. Jahrhundert erbaut, beeindruckt es noch heute jeden Besucher mit seinen Arkaden, Brunnen und Wasserspielen. Der Wörthersee ist bekannt für seine prachtvollen Jugendstilvillen. Die meisten der Villen mit den charakteristischen Holzbalkonen und gläsernen Veranden wurden im 19. Jahrhundert gebaut und einige dieser wunderschön restaurierten Villen am Ufer sind heute noch in privatem Besitz. Auch in der Landeshauptstadt Klagenfurt gibt es noch eine Reihe von schönen Jugendstilbauten, aber auch Häuser im Stil der Moderne gibt es noch in der Klagenfurter Innenstadt.

Hotel Schloss-Velden Kaernten

Schloss Velden am Wörthersee

Lesachtal-Kaernten

Lesachtal-Kaernten - Idylle und Beschaulichkeit soweit das Auge reicht

Ländliche Architektur in Kärnten

Nicht nur die Architektur der Kärntner Städte ist beeindruckend, auch wenn man in ländliche Regionen fährt, kann man noch sehr viele historische Bauwerke finden. Besonders schön sind die alten Bauernhöfe im Lesachtal. Dort kann man auch heute noch ein sogenanntes Rauchstubenhaus finden, das keinen Kamin hatte, sondern nur ein Loch im Dach, durch das der Rauch abziehen konnte. Auch die für diese Region typischen Ringhöfe gibt es noch im malerischen Lesachtal. Was diese alten Bauernhäuser aber gemeinsam haben, ist ihr prachtvoller Blumenschmuck, den man an den Fenstern und Balkonen sehen kann. Und auch die geschmückten Bilderstöcke und die kleinen Kapellen gehören noch heute zu vielen der alten Bauernhöfe in Kärnten.

Kaernten

Kärntens Flora und Fauna

Alle, die gerne durch Kärnten wandern, sollten die Augen offen halten, denn es gibt viel zu entdecken, wenn es um die Tier- und Pflanzenwelt in Kärnten geht. Unter den 15.000 verschiedenen Tierarten, die in Kärnten beheimatet sind, waren einst Zuwanderer, die vom Balkan nach Österreich kamen, aber einige Tierarten sind seit Tausenden von Jahren in den Bergen und Tälern von Kärnten daheim.

Die Tierwelt in Kärnten

Wer im Sommer in Kärnten über eine blühende Wiese geht, der kann mit ein wenig Glück einen Alpenapollo sehen oder ein großes Nachtpfauenauge, denn die beiden wunderschönen Schmetterlinge sind in Kärnten zu Hause. Im Gebirge gibt es Murmeltiere und Gämsen, im Winter kann man Schneehasen beobachten, aber auch nicht ganz so harmlose Tiere gibt es in den Kärntner Bergen. Die Kreuzotter und auch die Sandviper gehören zur Fauna, wie auch der große Hirschkäfer und der der japanische Eichenseidenspinner. In den Flüssen und Bächen schwimmen Barsche und Regenbogenforellen und auch zugewanderte Tiere wie der Balkan Moorfrosch und die kroatische Gebirgseidechse fühlt sich in Kärntens Natur sehr wohl.

Die Pflanzenwelt in Kärnten

Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern in Europa und das Bundesland Kärnten hat eine Vielzahl an schönen dichten Wäldern, die für ein einzigartiges und gesundes Ökosystem sorgen. In den tieferen Lagen gibt es vor allem Mischwälder mit Buchen, Eichen und Fichten und in den höheren Lagen kann man Kiefern, Lärchen und auch Zirben finden. Besonders in den Kärntner Bergen blühen die schönsten Blumen und viele von ihnen stehen unter strengem Naturschutz, wie zum Beispiel der Enzian und auch das Edelweiß. Im Sommer blühen die Alpennelken und auch die blau-violett blühende Kärntner Wulfenie kann man in vielen Gärten und am Wegrand sehen. Fast schon eine Nationalblume ist der Alpenrausch und im Herbst blüht in einem tiefen dunkelrot das Heidekraut, aber auch Heilpflanzen wie Arnika kann man in Kärnten finden.

Sehenswürdigkeiten Natur in Kärnten

Es müssen nicht immer die bekannten, von Menschen gebauten Sehenswürdigkeiten sein. Besonders in Kärnten hat auch die Natur viele Sehenswertes zu bieten. Es gibt eine Reihe von Naturschönheiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in Kärnten die Ferien verbringt. Vielfältiges und immer wieder Überraschendes in der Natur kann man überall im österreichischen Bundesland Kärnten finden.

Die schönsten Wasserfälle in Kärnten

Fallbachfall Kaernten

Natur in Kärnten - Fallbachfall Hohe Tauern

Sie sind die höchsten frei stehenden Wasserfälle in Europa und es ist ein faszinierender Moment, wenn man an den Wildsteiner Wasserfällen steht und das Wasser aus einer Höhe von 54 m über eine steile Abbruchkante fällt. Der Aufstieg zum Wasserfall ist steil und dauert rund 15 Minuten, aber die Mühe lohnt sich, denn der Wildsteiner Wasserfall ist eine der schönsten natürlichen Sehenswürdigkeiten in Kärnten. Auch den Besuch bei einem anderen Wasserfall ist lohnenswert, denn auch der Wasserfall in Feld am See ist spektakulär. Zehn Gehminuten vom Ortszentrum entfernt beginnt so etwas wie ein verzauberter Märchenwald, denn unterhalb der Wasserfälle werden der Wald und die Felsen in ein blau-orangefarbenes Licht getaucht. Auch der Wasserfall, der 20 m in die Tiefe fällt, wird in wechselnden Farben angestrahlt. Alle, die romantisch veranlagt sind, werden von diesem Farbenspiel am Wasserfall von Feld am See verzaubert sein.

Jungfernsprung Kaernten

Jungfernsprung Kärnten

Schluchten in Kärnten

Die Tscheppaschlucht in Ferlach ist eine der beeindrucktesten Naturschönheiten in Kärnten. Die Schlucht ist ideal, wenn man abseits der bekannten Wanderwege einen schönen Tag in der Natur verbringen möchte, denn beim Durchwandern der Schlucht wird man sich vielleicht ein bisschen wie in einem Urwald vorkommen. Neben schmalen Holzstegen, die über die tiefe Schlucht führen, gilt es noch natürliche Hindernisse wie zum Beispiel das Felsentor und die Teufelsbrücke zu überwinden. Mit ihren kleinen sprudelnden Wasserläufen und den schönen Wasserfällen ist die Tscheppaschlucht in Ferlach ein Erlebnis für die ganze Familie. Wer möchte, der kann auch an einer Führung durch die Schlucht teilnehmen. Das Kräuterdorf Irschen ist etwas ganz Besonderes, denn hier kann man in der freien Natur wandern und dabei alle wichtigen Kräuter finden, die es in Kärnten gibt. Das malerische Bergdorf im oberen Drautal ist bekannt für seine einzigartigen Heil- und Würzkräuter, die in einer Höhe von bis zu 2.640 m wachsen.

Kaernten Tscheppaschlucht

Kärnten Tscheppaschlucht

 

St_Veit Kaernten

St. Veit in Kärnten – die Stadt der Kontraste

Kärnten hat viele schöne Städte, doch eine Stadt ist etwas ganz Besonderes, und das ist St. Veit an der Glan. Die Stadt im Süden von Kärnten ist eine in vielerlei Hinsicht einzigartige Stadt mit einer Reihe von schönen Sehenswürdigkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart.

Alt und neu, historisch und modern – in St. Veit an der Glan kann man beides in perfekter Harmonie nebeneinander finden.

St. Veit Kaernten

Landschaft bei St. Veit in Kaernten

St. Veit – Die Sonnenstadt Kärntens

Nicht umsonst wird St. Veit auch die Sonnenstadt Kärntens genannt, denn nicht nur, dass in der knapp 13.500 Einwohner zählenden Gemeinde das Klima optimal und sehr oft sehr sonnig ist, die Stadtväter wissen die Sonne auch zu nutzen. St. Veit ist die einzige Stadt in Österreich und eine der wenigen Städte in Europa, die langfristig auf solare Energie setzt. In keiner anderen Stadt des Landes wird man so viele Solar- und Photovoltaik Anlagen finden wie in St. Veit an der Glan in Kärnten. Damit aber nicht genug, denn die Stadt plant auch in der Zukunft auf die Energie der Sonne zu setzen und wird damit zu einem Vorbild, wenn es um moderne und umweltbewusste Stromversorgung geht. Aber neben seiner Vorbildfunktion ist St. Veit auch in manch anderer Hinsicht eine ungewöhnliche Stadt.

St. Veit – Alt und neu

Normalerweise ist es eher schwer, wenn eine Stadt ihr historisches Stadtbild mit modernen Bauten zu einem harmonischen Gesamtbild vereinen will. In St. Veit ist das perfekt gelungen. Rund um den Hauptplatz in der Stadtmitte gruppieren sich die schönen, alten und liebevoll restaurierten Häuser aus mehreren Jahrhunderten, aber auch die Architektur der Gegenwart hat hier ihren Platz gefunden. Das Kunsthotel, ein Gebäude in strahlend bunten Farben, mit außergewöhnlichen Formen und einer großen Glasfläche aus kunstvollem Tiffanyglas, wurde vom berühmten österreichischen Künstler Professor Ernst Fuchs entworfen. Heute ist der „Fuchs Palast“ zu einem Wahrzeichen von St. Veit an der Glan geworden. Aber auch der Karner, ein runder Turm aus dem 12. Jahrhundert, der als eines der wenigen Bauwerke in Kärnten noch aus romanischer Zeit stammt, passt ebenso ins Stadtbild. St. Veit ist ein wunderbarer Ort, wenn man sich erholen will, so lädt zum Beispiel der Stadtpark mit dem Rosengarten zu langen Spaziergängen ein.